“Gerard Caris succeeds in combining his basic visual elements: regular pentagons (two-dimensional) and pentagonal dodecahedrons (three-dimensional) into complex structures with apparent ease, but that ease is illusory. Anyone who might attempt to build a mega-structure from such components will soon find out that they cannot be joined smoothly into harmonic patterns – unlike regular hexagons, for example.
(….) the world of forms to which Gerard Caris has been devoted for almost 40 years – first as a conceptual world, speculatively put on paper, later spherically elaborated – possibly proves so ‘difficult to grasp’ because the combination of pentagonal elements touches on the limitations of our familiar three-dimensional
“Die Selbstverständlichkeit, mit der Gerard Caris es versteht, seine bildnerischen Grundelemente: regelmäßige Fünfecke (=flächig) bzw. Pentagon-Dodekaeder (=räumlich) zu komplexen Strukturen zusammenzufügen, ist eine Täuschung. Jeder, der einmal versucht, aus derartigen Bausteinen ein Mega-Gebilde zu konstruieren, wird sehr bald merken, daß sie sich – im Unterschied etwa zu regelmäßigen Sechsecken – nicht umstandslos zu harmonischen Mustern aneinandersetzen lassen.
(…) die Formenwelt, der Gerard Caris sich seit nunmehr fast 40 Jahren verschrieben hat, erweist sich – als zunächst einmal vor-gestellte und spekulativ zu Papier gebrachte bzw. sphärisch umgesetzte – vielleicht deswegen als so “schwierig im Umgang”, weil die Kombination der fünfeckigen Elemente an die Grenzen des uns geläufigen dimensionalen Verständnisses stößt.”
Uli Bohnen